
Land
Schweiz, Deutschland
Ein Protokoll einer illusionslosen Beziehungsgeschichte, eine fragmentarische wortreiche Bildlegende verschiedener vereinzelter Schattenboxer und Spiegelfechter und eine andere über zwei davon – Anatol und Anita – im leidenschaftslosen Einkampf abseits historischer Ereignisse. – Zeit: Zum Beispiel damals Juni 1973, Ausgangsort: Adria, ein Ferienort in Italien.
Anatol, ca. 30, solange lustloser Teilnehmer fremder Geschichten, solange er, als Schreiber, sich nicht als Teilhaber seiner eigenen, wenn auch ungeschriebenen Geschichte fühlt, verlässt seine Familie und kehrt unter dem Vorwand eines Begräbnisses nach Zürich, seinem leblosen Wohnort zurück. Der Tod damit gleich mehrfach eingeführt wäre ein Thema, doch der Tod, wie die Zukunft auch, sein Anatol’s Thema nicht, erfährt man später wörtlich und weiss damit noch weniger als vorher: Dialog und Kommentar, so muss man feststellen, haben die nächsten achtzig Minuten keinen unmittelbaren Informationswert. Ausgangslage: Unterwegs geradewegs in die Schweiz begegnet Anatol nicht zufällig, sondern weil man immer jemandem begegnet, einer gar nicht aussergewöhnlichen Frau, welche sagt, sie heisse Anita, mache manchmal Gedichte, da käme sie auch drin vor und schmuggle Kunst in die Schweiz. Bald begleitet einer den anderen. Eine Liebesgeschichte also? Anatol und Anita oder umgekehrt, wie ein Kommentator pathetisch sagt? Auch Kommentatoren sagen vieles und einiges pathetisch…
Crew
Regie
Uli Meier, Elisabeth Gujer
Kamera
Rob Gnant, Werner Zuber
Schnitt
Ulrich Meier
Ton
Robert Bonner, Peter Pfister, Hans Rudolf Kutter
Cast
Michael Schacht
Hilde Ziegler
Norbert Schwientek
Verleih Schweiz & World Sales
Dufourstrasse 36
8008 Zürich
Schweiz
Produktion
Dufourstrasse 36
8008 Zürich
Schweiz
ZDF-Strasse 1
55127 Mainz
Deutschland
Giacomettistrasse 1
3000 Bern 31
Schweiz