
«Histoires du cinéma suisse» ist das filmhistorische Programm der Solothurner Filmtage, das in Zusammenarbeit mit der Cinématèque mit einem thematischen Schwerpunkt durchgeführt wird.
Schwanken zwischen Zuversicht und politischer Ernüchterung, Aufwerfen reformpädagogischer Fragen, Kämpfen gegen patriarchale Stukturen: Das «Histoires»-Programm der 58. Solothurner Filmtage entführt in die utopische – manchmal dystopische – Gedankenwelt der vergangenen Jahrzehnte. Welche Ängste verfolgten frühere Generationen, welche Träume hatten sie und wie wirken diese heute?
Fünf Filme blicken zurück auf die Projektionen von damals: Henry Brandts «Quand nous étions petits enfants» (1961; im Bild), Alain Tanners «Jonas qui aura 25 ans en l’an 2000» (1976), «Dani, Michi, Renato & Max» (1987) von Richard Dindo, «Emporte-moi» (1999) von Léa Pool sowie «Elisabeth Kübler-Ross» (2003) von Stefan Haupt. Das Programm ist eine Zusammenarbeit mit filmo und der Cinemathèque suisse.
Hier geht es zum Gasttext von Caroline Schöbi, Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich.