
Land
Schweiz
Sprache
Ohne Dialog
Mit einer vorfabrizierten Vorstellung von Kunstfilm suchte ich einige Tage vor dem geplanten Drehbeginn B. Luginbühl in seinem Haus und Atelier in Mötschwil (BE) auf. Von ihm wusste ich nur, dass er Eisenplastiker mit zusätzlichen Neigungen sei. Diese lernte ich kennen, und es kam, dass der Besuch zehn Tage dauerte. Diese Zeit war reich an Tätigkeit. Dazwischen fielen kulinarische Auserlesenheiten, Luginbühl erzählte Schauergeschichten und Anekdoten, ketzerte über Kunst, rühmte Picasso, schweisste, hämmerte, fluchte, zeichnete, trank eins. Seine Frau sah man Blumen pflücken, Brot backen, Op-Pullover stricken, Geschirr töpfern. Seine Buben und Austin der Hund durchstreiften ihr «Texas», jeden Tag ein neues. In der Umgebung gab es noch Katzen, Welse, Frösche, Giraffen, Elefanten Bimbos und -zoo-weiter. In dieser Zeit unterhielten wir uns immer wieder über die Möglichkeiten Filme über Künstler zu machen. Am Rande dieser Gespräche entstand der Film. Mein Eindruck von Kunstfilmen: wegen zu guter Strassenbeleuchtung keine Sternschnuppen gesehen!