Die Schweizer Filmwochenschau entstand in ihrer neuen Form zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Es war ihr Ziel, «als Mittel der geistigen Landesverteidigung eine Bildinformation über das Geschehen im eigenen Land zu liefern». Sie verstand sich zudem als «unentbehrliche Ergänzung der geschriebenen und gesprochenen Information». Während den 35 Jahren ihres Bestehens erreicht die Filmwochenschau den respektablen Umfang von 280’00 Metern in drei Sprachen, aufgeteilt in etwa 9’000 Sujets, die ein breites Spektrum von Themen abdeckten.
Die Autorinnen waren neugierig, welchen Platz die Filmwochenschau der Frau zuwies: Hausfrau? Star? Sportlerin? Königin? Soldatin? Oder ist sie darin eventuell gar nicht present? Wer zeigt sie? Wie? und warum?
Diese Fragen versucht den Film zu beantworten, sowohl auf Grund der Originale selber, als auch mit Hilfe von Statistiken und Nachforschungen im Zusammenhang mit den behandelten Themen.
Der Film macht einerseits das Vorgehen der Autoren auf der Suche nach den Frauen in den Nachrichten und anderseits das Vorgehen (unbewusst, aber nicht weniger konstant) der zahlreichen Realisatoren der Filmwochenschau deutlich.
Er versucht, durch diese Präsentation von relativ reichlichem und zweifellos repräsentativem Material das Bild der Frau, das diese verschiedenen Realisatoren hatten, aufzuzeigen.
Parallel zu dieser Untersuchung stellt der Film ebenfalls eine Reflektion über die Medien und ihren Gebrauch dar.…