
Der Weg eines Menschen, welcher seiner «inneren Stimme» zu folgen probiert, aber ständig von anderen Gedanken und der Umwelt davon abgehalten wird. Die «innere Stimme» ertönt als Flötenmelodie, ihre Farbe ist rot. – Innenwelt: Er hört in sich die Melodie, konzentriert sich, ermüdet, schläft ein, wird von Albträumen bedrängt und erwacht. – Innenraum: Seine Sinne beherrschen ihn bis zur Betrunkenheit. Ernüchtert drängt es ihn zu künstlerischem Ausdruck: Tanz, Malerei, Poesie. Er versagt, findet jedoch den Weg ins Freie. – Umwelt: Dort tritt er in die Fussstapfen anderer, doch seine Melodie lockt ihn seitab. Erschöpft sollte Wasser ihn erfrischen, doch erkennt er seine Verschmutzung. Erschreckt flieht er. Signale und Lärm verwirren ihn. Im Dunkeln findet er wieder Mut und kämpft gegen die Strömungen an. Er verliert den Kampf, kann sich aber auf die Höhe retten. Von weitem sieht er nun wieder «rot», seine Melodie. Er versucht, sie einzufangen, doch sie bleibt unfassbar. – Da entschliesst er sich selbst zu verschwinden und entschwebt in den Weltraum.

Filmographie
Das grosse Spiel Film | 1998
Das grosse Spiel des Lebens | 1994
Geister und Gäste | 1989
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Crew
Regie
Isa Hesse-Rabinovitch
Drehbuch
Isa Hesse-Rabinovitch
Kamera
Ernst Bertschi
Schnitt
Isa Hesse-Rabinovitch
Musik
Brigitte Kronjäger
Produzent/-innen
Isa Hesse-Rabinovitch
Cast
Roy Bosier